Sonntag, 9. Mai 2021

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Liebe hat ihren Preis: So machen Datenhändler Profile von Dating-Plattformen zu Geld



Wie erklärt man einem Algorithmus die Liebe? Auf Dating-Plattformen geben die User direkt oder über die Freigabe ihrer Social-Media-Profile viele Informationen über sich preis. Mit deren Hilfe macht sich ein Algorithmus dann auf die Suche nach ihrem potentiellen Traumpartner. Diese Informationen bleiben aber nicht unbedingt auf den Plattformen.


Jede Minute startet sie in eine neue Runde. Profile von weiblichen Nutzerinnen, homosexuell, werbung von dating seiten, Single, auf der Suche nach Liebe? Gibt es für ,80 Dollar.


Natürlich findet hier kein echter Verkauf statt. Es ist eine Simulation, die die Ergebnis-Gruppe aus einem Datensatz zeigt, den das Kollektiv und die Künstlerin im vergangenen Jahr gekauft haben. Die Daten und die Fotos aber sind echt, lediglich um Identifikationsmerkmale bereinigt. Sie stammen überwiegend von der kanadischen Dating-Plattform Plenty of Fish. Sie gehört zur Match Group, dem Konzern hinter Tinder, OkCupid und dutzenden anderen Online-Dating-Angeboten. Die Daten stammen von einem Datenhändler, einem sogenannten Data Broker.


Für gerade mal Euro erstand das Kollektiv Daten aus einer Million Online-Dating-Profilen von der Plattform USDate — darunter auch Datensätze von deutschen NutzerInnen, werbung von dating seiten. Die Daten geben Auskunft über Alter, Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, E-Mail Adressen, persönliche Interessen und vieles mehr.


Eben alles, was man so wissen muss, um die wirklich große Liebe zu finden. Zu einem gut ausgefüllten Dating-Profil gehören außerdem noch Bilder. Fünf Millionen Fotos erstand das Kollektiv als Teil der erworbenen Profilinformationen. Über eine aufwendige Analyse der Metadaten gelang es der Gruppe herauszufinden, von welchem Dating-Anbieter die Bilder ursprünglich stammen. Die Recherche zeigt, dass Datenhändler genau damit werben: Mit solchen von anderen Portalen kopierten Datensätzen können neue Dating-Plattformen vorab mit NutzerInnen-Profilen bevölkert werden, um schneller an bezahlte Mitgliedschaften von echten Usern zu kommen.


Diese Praxis ist in der Branche offenbar weit verbreitet. Auch bereits etablierte Plattformen nutzen die Datensätze, um in ihrem Netzwerk neue Gesichter zeigen zu können. So sollen NutzerInnen mit einem entgeltfreien Account dazu motiviert werden, zu einem bezahlten Premium-Account zu wechseln, auch wenn die eingekauften Profile niemals auf ihre Anfragen reagieren werden.


Tinder gehört zu den bekanntesten Dating-Plattformen und ist im Bereich des Social-Dating angesiedelt. Also mal ganz unverbindlich jemanden kennenlernen. Ohne Facebook-Account funktionierte die Anmeldung allerdings lange Zeit nicht und spätestens das sollte deutlich machen, dass die Partnersuche hier doch nicht ganz so unverbindlich ist. Auf diesem Weg wird das Dating-Profil nämlich mit allerhand Informationen angereichert, die sich aus dem Facebook-Profil ableiten lassen, werbung von dating seiten.


Die Datenschutzerklärung von Tinder haben vermutlich die wenigsten NutzerInnen gelesen. In der deutschen Version heißt es ganz deutlich:. Es versteht sich von selbst, dass wir Ihnen nicht bei der Etablierung bedeutungsvoller Verbindungen helfen können, werbung von dating seiten dass wir einige Daten von Ihnen kennen, wie beispielsweise grundlegende Profildaten und die Arten der Menschen, die Sie gerne treffen möchten.


Wir erfassen auch Daten, die generiert werden, während Sie unsere Dienste nutzen, wie beispielsweise Zugriffsprotokolle, aber auch Daten von Drittparteien, etwa wenn Sie über soziale Medien auf unsere Dienste zugreifen. Es führt also kein Weg daran vorbei, seine persönlichen Daten mit dem Anbieter zu teilen — zumindest, wenn man einen passenden Partner oder eine Partnerin finden will, werbung von dating seiten.


Weiter unten schlüsselt die Datenschutzerklärung auf, woher diese persönlichen Daten stammen und wofür sie verwendet werden. Dabei wird deutlich, dass es eben nicht ausschließlich darum geht, Seelenverwandtschaften algorithmisch über Facebook-Likes zu berechnen, sondern dass die Daten auch an andere Dienste weitergegeben werden.


Das sind zum einen weitere Angebote des Tinder-Mutterkonzerns Match Groupder seit einiger Zeit den Markt für Datingplattformen aufkauft und inzwischen auch Angebote wie OkCupid, Match, LoveScout24 sein Eigen nennt. Damit sind zum Beispiel Werbenetzwerke gemeint, werbung von dating seiten. Hauptsächlich wollen wir auf die höchst unethischen und unmoralischen Praktiken aufmerksam machen, die für das Online-Dating-Geschäft essenziell sind, aber für die NutzerInnnen komplett im Dunkeln liegen.


Dabei sind sie es, die letztlich ausgenutzt werden. Wenn man sich für einen Dienst wie Tinder anmeldet, muss einem als NutzerIn bewusst sein, dass jede Information für den Anbieter einen Wert hat und dass man die Kontrolle darüber verliertwo diese Informationen landen. Der vordergründige Sinn von Online-Dating-Diensten verleitet die NutzerInnen schnell dazu, mehr über sich preiszugeben, als sie es anderswo im Netz tun. Selbst ein bezahlter Account schützt nicht davor, dass die Daten von diesen Plattformen abwandern.


Bei ihrer Analyse sind Jaona Moll und Tactical Tech darauf gestoßen, dass die meisten Datensätze, die sie auf der Seite USDate erworben hatten, ursprünglich von dem Netzwerk Plenty of Fish stammen, das an die Match Group verkauft wurde.


Dass ihre persönlichen Informationen irgendwann in den Besitz der Match Group übergehen und an einen Datenhändler weiter verkauft werden, hat sich wohl keine der Personen Träumen lassen, die sich seit dort angemeldet haben. Ob aus einem Unternehmensverkauf oder auf anderem Wege, das Projekt zeigt, wie aus diesen Profilinformationen über Datenhändler Kapital geschlagen wird und dass dies häufig ohne die bewusste Einwilligung der NutzerInnen geschieht.


Derzeit sind die NutzerInnen dieser Situation beinahe machtlos ausgesetzt. Die Organisation Privacy Werbung von dating seiten legte kürzlich Beschwerde gegen das Vorgehen von Datenhändlern bei europäischen Aufsichtsbehörden ein. Aufklärung alleine reicht nicht aus — die Unternehmen müssen im Sinne der VerbraucherInnen stärker reguliert werden.


Bis das soweit ist, gibt es kaum einen Weg geben, sich als NutzerIn von Dating-Plattformen gegen den Datenhandel zu schützen. Viele der beliebtesten Dating-Seiten und Apps im Netz gehören ein und demselben Konzern, der Match Group. Die beliebten Dienste Tinder, werbung von dating seiten, OKCupid und Match.


com gehören ihm ebenso wie zahlreiche andere Datingplattformen. Das mindert jedoch nicht den Appetit der Match Group auf weitere Ankäufe, zuletzt etwa die Plattform Hinge. Zwar versucht der Konzern, werbung von dating seiten unter Verweis auf […]. Schwere Sicherheitsmängel bei der Dating-Plattform Tinder erlauben es nach Angaben einer israelischen Sicherheitsfirma, alle von Nutzern im gleichen WLAN-Netzwerk angesehenen Fotos auszuspionieren.


Bei den über die App geteilten Bildern fehle es selbst an grundlegender Verschlüsselung durch den HTTPS-Standard, schreibt das Technologiemagazin Wired: Am Dienstag zeigten Experten der auf Apps spezialisierten Sicherheitsfirma Checkmarx aus Tel Aviv […]. Rassisten müssen jetzt ganz stark sein: Eine Studie findet erste Anzeichen dafür, dass Online-Dating die Diversität einer Gesellschaft vertiefen könnte.


Seit Einführung der Plattformen steigen gemischte Partnerschaften in den USA stärker an als statistisch erwartet. Das mit der Handynummer wäre neu. Vor ein bis zwei Jahren bin ich ohne FB gescheitert, mich bei Tinder zu registrieren. Mich täte allerdings eher interessieren, ob diese Matchgroup auch ihre Kraken nach etwas datenfreundlicheren europäischen Kontakt-Plattformen ausstreckt, die sich um Vertrauen in die Datennutzung durch Treffen auf Interessenens Gruppen-Veranstaltungen erarbeiten wo das reale Kennenlern, entdecken von Date-Partnern z.


offline erfolgt und auf die man nicht dur Werbung aufmerksam wird und wo man eher die reifere Jugend trifft, die auch ein Leben ohne Netz kennt? Match ist schon lange da in Europa… LoveScout24 gehört z. zu ihnen… werbung von dating seiten somit auch Neu. Hallo Marie-Charlotte, werbung von dating seiten, vielen Dank für deinen Artikel! Aus der Beschreibung dieses Projekts ging das nicht hervor. Ich würde aber empfehlen einmal die Datenschutzerklärung des Dienstes zu lesen und zu schauen, ob dort ebenfalls vermerkt ist, dass die Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.


interner und externer Datenweitergabe ab. org einfach diese Datenbank-Dumps vielleicht zusammengeworfen mit gehackten Daten von badoo. Und bzgl. Weitergabe von Nutzerdaten inkl.


Es wirkt im Artikel so, als würde die Match Group die Nutzerdaten verkaufen. Das ist aber absoluter Quatsch. Warum sollte ein Milliarden-Konzern parallel einen Shop betreiben, wo andere Singlebörsen für 39,50 Profile kaufen können. Die Daten stammen aus einem Hack, werbung von dating seiten.


Abgesehen davon ist es in der Tat Standard, dass Nutzerprofile auf verschiedenen Plattformen auftauchen, z. älter eDarling-Nutzer auf deren Zweitportal SilberSingles. Das ist ja noch ganz okay. Und wird z. auch praktiziert, um den Erfolg von Werbung zu messen: In der ARD-Werbung nenne ich mein Portal A-Dating und beim ZDF Z-Dating. Kritisch wird es, wenn man auf einer lieben Datingseite Frauenprofile einsammelt, um damit dann auf einer Schmuddelseite Männer anzulocken…. Wir freuen uns auf Deine Anmerkungen, Fragen, Korrekturen und inhaltlichen Ergänzungen zum Artikel.


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Skip to content Was in deinem Profil steht, weiß nicht nur dein Date: Über Datenhändler werden Dating-Profile verscherbelt. com Clem Onojeghuo Wie erklärt man einem Algorithmus die Liebe?


Kunstprojekt mit echten Daten: Dating-Profile von Männern und Frauen gibt es bei dieser fiktiven Auktion werbung von dating seiten für schlappe werbung von dating seiten Dollar. Echte Daten für echte Liebe Tinder gehört zu den bekanntesten Dating-Plattformen und ist im Bereich des Social-Dating angesiedelt. In der deutschen Version heißt es ganz deutlich: Es versteht sich von selbst, dass wir Ihnen nicht bei der Etablierung bedeutungsvoller Verbindungen helfen können, ohne dass wir einige Daten von Ihnen kennen, wie beispielsweise grundlegende Profildaten und die Arten der Menschen, die Sie gerne treffen möchten.


Die NutzerInnen bleiben im Dunkeln Joana Moll fasst zusammen, was sie und Tactical Tech mit ihrem Projekt erreichen wollen: Hauptsächlich wollen wir auf die höchst unethischen und unmoralischen Praktiken aufmerksam machen, die für das Online-Dating-Geschäft essenziell sind, aber für die NutzerInnnen komplett im Dunkeln liegen.


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man kann sich über Handynummer anmelden. Da kann ich Jan nur zustimmen. Das wird nicht sauber getrennt bzw. Ergänzung abbrechen Wir freuen uns auf Werbung von dating seiten Anmerkungen, Fragen, Korrekturen und inhaltlichen Ergänzungen zum Artikel. Deine Ergänzung Name Email Website Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser speichern, bis ich wieder kommentiere.





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